Visionäre Ideen Einzelner prägen die Zukunft von uns allen.
Mit der Erfahrung von über 40 Patentanmeldungen und Erteilungsverfahren beraten wir Sie in diesem Spannungsfeld kompetent und vertraulich.
Patente
stellen die unverzichtbare Basis für die Kommerzialisierung von Innovationen dar. Viel zu häufig wird jedoch die Güte von Forschung und Entwicklung mit der Zahl der Patente gleichgesetzt. Bei Entscheidung für oder gegen eine Anmeldung müssen viele Aspekte bedacht werden: Erteilungswahrscheinlichkeit, erwartete Breite der Ansprüche, Umgehungsmöglichkeit durch Dritte, Aufwand durch zusätzliche Analysen und Experimente, etc. Oftmals ist es ökonomisch sinnvoller, Betriebsgeheimnisse zu wahren oder die Ergebnisse in wenig bekannten Journalen zu veröffentlichen, um die Patentierung durch Dritte zu verhindern.
Zusätzlich sollte vor der Anmeldung eine Patentrecherche durchgeführt werden: Diese Recherchen sind oft komplex und ergeben aufgrund von Mehrdeutigkeiten und teilweise gewollten Irreführungen in den Patentklassen und Stichwortverschlagwortungen eine hohe Zahl möglicher Treffer, die effizient gescreent werden müssen. Auch hier verfügen wir über fundierte Techniken zur schnellen Evaluation von mehreren hundert bis tausend Veröffentlichungen in kurzer Zeit.
Öffentlich geförderte Projekte
bieten die Möglichkeit, Entwicklungskosten zu senken und durch die Einbeziehung von qualifizierten Partnern zusätzliche Expertise im Entwicklungsprozess zu generieren. Hohe Förderquoten für Forschungseinrichtungen ermöglichen z.B. hochspezialisierte Analytik und grundlegende Untersuchungen zum Verständnis von Materialien und Technologien, die im Unternehmen allein finanziell nicht darstellbar wären.
Die Nachteile von geförderten Projekten liegen in der Notwendigkeit, Entwicklungen mit Partnern abzustimmen, die Verteilung von Rechten an Erfindungen, die langfristige Orientierung und das Verbot, vor Projektgenehmigung mit den Arbeiten zu beginnen.
Beantragung und Partnerwahl müssen daher im Vorfeld sehr genau überlegt werden. Die reine Intention, Geld aus einem Förderprojekt zu beziehen, ist hier kontraproduktiv. Die MaTech-Consult verfügt über Erfahrung in über 20 öffentlich geförderten Projekten als Projektkoordinator oder -partner bei verschiedenen Fördergebern wie BMWi, EU, NRW, IGF, GIF. Wir helfen bei Beantwortung kritischer Fragen vor der Beantragung, bei der Begleitung durch Antragsprozesse sowie bei der Projektabwicklung.
Fragen vor Projektbeantragung:
- Ist die Entwicklung zeitkritisch?
- Geförderte Projekte auf kritischen Zeitpfaden sind oft kontraproduktiv je weiter die Entwicklung fortgeschritten ist, da keine schnellen Reaktionen/Umorientierungen aufgrund aktueller Ergebnisse oder Marktereignisse möglich sind. Ideal sind hier eher wichtige aber weniger zeitkritische Nebenlinien z.B. für ein grundlegenderes Verständnis oder alternativen Prozesstechnoloien.
- Welcher Fördergeber bzw. Förderaufruf ist passend?
- Oftmals wird zu sehr nach dem exakt passenden Förderaufruf für das konkrete Projekt gesucht. Nach unserer Erfahrung ist es aber viel erfolgversprechender Förderaufrufe zu nutzen, die voraussichtlich nur eine geringe Einreichungsanzahl zu erwarten lassen. Die Projekte können dann auf diese Aufrufe mit einer höheren Bewilligungswahrscheinlichkeit angepasst werden.
- Welche Partner sind geeignet/notwendig?
- (Projekt-)Partnerschaften sind Vertrauenssache. Die besten Konsortialverträge sind nutzlos, wenn die Parteien nicht bei der Erreichung der Ziele konsequent zusammenarbeiten. Daher sind oft persönlich bekannte Partner sowie Partner, die in einem Entwicklungsfeld nur mit einem statt mit mehreren Partnern zusammenarbeiten, die besseren Akteure als die mit der vermeintlich höchsten Expertise.